Vom 20. bis zum 22. Juni fand unsere Altpapiersammlung statt. In der prallen Sonne haben die Helferinnen und Helfer das Altpapier gewissenhaft abgewogen, in den Container getan und das ein oder andere Eis gegessen. 😉
Insgesamt wurden, nach unseren Aufzeichnungen, 10.081,5 Kilogramm Altpapier gesammelt, etwas mehr als 10 Tonnen. Damit haben wir unser Ziel von 7 Tonnen erreicht und konnten sogar noch 3 weitere drauflegen. Wahnsinn! Um die Klasse zu errechnen, welche am meisten gesammelt hat, haben wir keine absoluten Zahlen genommen, sondern die Altpapiermenge pro Schüler/in einer Klasse errechnet. Dadurch hat die Klasse 5-3 mit weitem Vorsprung zum Zweitplatzierten, der 9-4, gewonnen, herzlichen Glückwunsch! Drittplatzierter wurde die Klasse 8-4.
Wir bedanken uns herzlichst für alle, die fleißig Altpapier gesammelt und Werbung gemacht haben! Danke 😀
Durch diesen grandiosen Erfolg kann unser Sommerfest erst recht gefeiert werden, da wir mit den Einnahmen Teile des Sommerfests finanzieren.
Ebenso möchten wir ein Danke an alle freiwilligen Helfer*innen aussprechen, die früher als sonst aufgestanden und nachmittags später nach Hause gegangen sind, um uns zu unterstützen!
Am 29.06.2023 feiern wir den Abschluss des Schuljahres mit unserem alljährlichen Sommerfest. Einlass ist ab 14:30 Uhr, die offizielle Eröffnung beginnt 15:30 Uhr in der Aula oder bei schönem Wetter auf dem Schulhof. Um 16:30 Uhr beginnen die zwei Workshopphasen. Letztere endet spätestens um 18:30 Uhr, danach gibt es Essen in der Cafeteria bis 20:00 Uhr. Im Übrigen gibt es auch Eis und Obst. Außerdem werden in der Aula ab 18:30 Uhr selbstgedrehte Filme der 10er und 11er abgespielt und parallel können Schüler*innen ab Klassenstufe 8 von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr in einem Volleyball-Turnier gegeneinander antreten – zeitgleich wird für alle Skatspieler und -fans ebenso ein Skatturnier veranstaltet.
Aufgepasst: Von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr wird euch eine musikalische Überraschung auf dem Schulhof geboten – seid gespannt!
Alle diejenigen, die nicht übernachten, werden 22:00 Uhr abgeholt. Für alle anderen gilt ab dann Schulhauspflicht. Von 22:30 Uhr bis 23:30 Uhr können noch weitere Filme der 10er und 11er in der Aula geschaut werden, bevor ab 00:00 Uhr Nachtruhe gilt. Ab um 06:00 Uhr werden die Klassenzimmer von den Übernachtenden aufgeräumt und um 07:00 Uhr gehen alle nach Hause. Die, die nicht übernachten, besuchen am Freitag die Schule. Die Schülerinnen und Schüler bekommen ab nächster Woche die Informationen, in welchen Workshops sie sind.
Für eine Übersicht über alle weiteren Infos, einfach dem Link tiny.cc/Fest2023 folgen.
Wir freuen uns auf euch und ein fröhliches, gemeinsames Fest! ;D
Am 25. Mai 2023 fand das alljährliche, seit 2001 organisierte, Fairplay-Soccer-Turnier in der Chemnitzer Hartmannhalle statt. Auf ihrem Weg durch Deutschland macht die „Fairplay-Soccer-Tour“ in vielen Städten halt – auch hier in Chemnitz. Seit 2017 nimmt unsere Schule regelmäßig mit mehreren Mannschaften im Rahmen der Schulsozialarbeit teil. Nach einer „Durststrecke“ in der Corona-Zeit und Anlaufschwierigkeiten im letzten Jahr verzeichneten die Organisatoren wieder einen verstärkten Zulauf.
Allein unsere Schule stellte 11 Mannschaften mit je 4 TeilnehmerInnen mit insgesamt 44 Kindern und Jugendlichen. In den verschiedenen Altersklassen gab es separate Mädchen-Gruppen, obwohl mit Leonie aus der Klasse 6 ein Mädchen in einer der wenigen gemischten Mannschaften mitspielte. Zeitlich waren unsere 6 Teams der 11- bis 13-Jährigen von 13 Uhr bis 17 Uhr und unsere 5 Teams der 14- bis 17-Jährigen von 18 Uhr bis 20.45 Uhr in der Halle. Besonders stolz war ich, dass auch ein Mädchenteam in der AK 14-17 vom JKG antrat. Die Besonderheit dieses Turniers besteht gerade darin, dass es nicht nur um sportlichen Erfolg geht, sondern dabei fairen Fußball und respektvollen Umgang mit anderen zu zelebrieren.
So waren die Begrüßungen und Verabschiedungen der Gegner und Schiedsrichter genauso Pflicht, wie ein Abschlussgespräch nach dem Spiel. Jede Mannschaft bekam einen Vorschuss von 6-Fairplay Punkten pro Spiel, die aber bei Regelverletzung abgezogen wurden. Eine Qualifizierung für das bundesweite Nachfolgeturnier in Prora auf Rügen konnte dabei auch per Fairplay Wertung erreicht werden. Dies schafften fast alle unsere Mannschaften, die beim Turnier antraten.
Für alle Teilnehmenden der letzten Jahre ist das ein sportliches, soziales und couragiertes Highlight, auf das sie gerne jedes Jahr von neuem fiebern. Mit Lukas, Benito, Noah und Moritz (Klasse 9/10) waren auch Spieler dabei, die seit der 5. Klasse regelmäßig unsere Schule mit sehr guten sportlichen Leistungen vertraten. Auch die Namensgebung unserer Teams zeugten von viel Kreativität, mit Namen wie „Die Gurken“ „Smiley Balls“, „Möchtegern Fußballer“, „FC JKG 5-4“, „Skiller“ „Kepler Kickers“, „Soccer My Balls“, „Die Vier Musketiere“ oder „Goalas“. Der Name „FC Suiiiiiii“ (mit sieben i´s!) erschließt sich dann aber nur den wahren Fußballkennern. Was sagt uns dann aber „Keplerholiker“? Ich interpretiere es mal, als süchtig nach dem Kepler zu sein… Dieses Jahr starteten über 300 Kinder und Jugendliche nur in der jüngeren Altersklasse, ca. 150 bei den Älteren. Die Vorrunde wurde wie immer in verschiedenen Gruppen ausgespielt. Die Gruppenersten und die besten Zweitplatzierten trafen dann ab dem Viertelfinale in K.O.-Spielen aufeinander. Die Spielzeit betrug jeweils 3 Minuten. Am Ende der Vorrunde qualifizierten sich 5 der 11 Teams für das Viertelfinale, wovon der „FC Suiiiii“ (Timon, Aaron, Ben, Duc) der 7-3 am Ende Zweiter des Gesamtturniers nach Fairplay Wertung waren. Bei den Älteren unterlagen im Finale „Die Vier Musketiere“ (Lukas, Benito, Noah und Moritz) erst nach Penalty am Ende eines grandiosen Spiel. Die „Goalas“ (Maja, Johanna, Lara-Louise, Carolin) spielten sogar gegen die über 18-Jährigen (außer der Wertung) und errangen den 3. Platz bei den Mädchen. Alles in allem war die Veranstaltung ein wahres Highlight, dazu erfolgreich und sinnstiftend.
Zur Überraschung übernahm dieses Jahr unser OB Herr Schulze die Siegerehrung, was den Respekt vor dieser Veranstaltung deutlich machte. Vielen Dank an unseren FSJ´ler Eliaz Haak, der mich bei der Betreuung der Schülerinnen in der Hartmannhalle unterstützte.
Sport frei bis zum nächsten Jahr Ihr/Euer Ulf Naumann/ Schulsozialarbeiter am Johannes-Kepler-Gymnasium
Vom 20. bis zum 22. Juni 2023 findet wieder eine Altpapiersammlung statt. : ) Es wird an allen drei Tagen auf dem Schulhof gesammelt für das Somemrfest, um genauer zu sein für die Getränke, welche beim Sommerfest gestellt werden. : )
Gesammelt wird zu folgenden Zeiten: Dienstag, 20.06.2023, 6:45 Uhr – 7:30 Uhr und 14:30 Uhr – 16:30 Uhr Mittwoch, 21.06.2023, 6:45 Uhr – 7:30 Uhr und 11:45 Uhr – 12:45 Uhr Donnerstag, 22.06.2023, 7:00 Uhr bis 8:00 Uhr und 12:00 Uhr – 14:00 Uhr
Die Klassen mit den besten Abgabemengen pro Schüler*in erhalten abgestuft 50, 30 und 20 Euro für die Klassenkasse.
Es wird nur Altpapier angenommen, wir können keine Pappe, Kunststoff, Klebeband oder ähnliches mit annehmen.
Vielen Dank an Herrn OStD Lamm, an Frau Potowski (Referentin für Medienbildung und Digitalisierung) und ihre Kolleginnen und Kollegen im Landesamt für Schule und Bildung. Mit ihrer Hilfe reiste ich zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der Werner-Heisenberg-Schule Leipzig und des Christoph-Graupner-Gymnasiums Kirchberg nach Graz, der zweitgrößten Stadt Österreichs, um u.a. die Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule der Steiermark und das Bundesrealgymnasium Kepler zu besuchen. In den Schulen zeigten mir meine österreichischen Kolleginnen und Kollegen eindrucksvoll, wie sie moderne, ganzheitliche Lehrmethoden erfolgreich implementieren. Das Bundesrealgymnasium Kepler beeindruckte mit seinem starken Fokus auf den naturwissenschaftlichen Bereich, der in starkem Einklang mit unserem Johannes-Kepler-Gymnasium in Chemnitz steht.
Die Herzlichkeit der Gastgeber und die dynamische Lernumgebung haben meinen Aufenthalt in Graz sehr bereichert. Vielen Dank an alle, die die Reise ermöglicht haben.
Diese 4. Runde der nun schon 62. Mathematikolympiade fand in diesem Jahr vom 11. bis 14. Juni in Berlin statt. Die 196 besten Mathematiker aus den Schulen Deutschlands (und deutschen Auslandsschulen) rangen in den Klassen 8 bis 12 um die kreativsten Lösungen der jeweils sechs Wettbewerbsaufgaben. Gleichzeitig ist dieses Großereignis ein „Fest der Begegnung“. Die Unterbringung aller Teilnehmer war in der Jugendherberge Ostkreuz organisiert. Die Klausuren fanden am 12./13. Juni statt. Danach gab es jeweils ein Freizeitprogramm, während die Klausuren bis in die Nachtstunden bewertet wurden, damit am Mittwoch (14.6.) die Siegerehrung stattfinden konnte.
Wir sind sehr stolz, dass sich in diesem Jahr vier Schüler unseres Gymnasiums für diese vierte Runde qualifizieren konnten, Quentin buchstäblich in letzter Minute, einen Tag vor Beginn des Events.
Noch stolzer (wenn das geht) sind wir auf das Ergebnis, welches am Mittwochvormittag enthüllt wurde:
Alle vier unserer Teilnehmer haben Anerkennungen bzw. Preise gewonnen.
David Mauersberger (Kl. 8) – Anerkennung, Quentin Klein (Kl. 9) – Anerkennung, Lukas Grinz (Kl. 10) – III. Preis, Tim Thieme (Kl. 11) – III. Preis
Für Tim ist es bereits die fünfte Teilnahme in Folge an einer Bundesrunde.
Herzlichen Glückwunsch im Namen der „Mathematik am JKG“. Stephan Hauschild
PS: Der „Fremdkörper“ rechts außen auf dem Foto startete für Sachsen-Anhalt.
Dieses Schuljahr verlief für uns, die Klasse 9-3, etwas anders. Der Endspurt mit den Zensuren ist zwar fast vorbei, aber die größte und wahrscheinlich ungewöhnlichste Prüfung steht noch bevor: die Aufführung von “Macbeth”! Unsere Klasse führt Ende Juni in der Oper Chemnitz ein Theaterstück zu “Macbeth” von William Shakespeare vor. Dabei unterstützt uns sogar unser Schulleiter Herr Lamm, der eine entscheidende Rolle im Stück spielt.
Die Idee kam von unserem Deutschlehrer Herrn Herbst, zusammen mit der Theaterpädagogin Frau Vieth. Für die Umsetzung war die Schweizer Choreografin und Ballettdirektorin Sabrina Sadowska von der Oper Chemnitz verantwortlich. Frau Sadowska zeigte während der gesamten Zeit viel Geduld mit uns – auch wenn etwas nach mehreren Anläufen nicht funktionierte – und es war bemerkenswert, wie sie immer neue Ideen einbrachte. Sie erhielt sogar aufgrund ihres besonderen Engagements in der Kultur- und Theaterszene ein Bundesverdienstkreuz von Joachim Gauck.
Im November letzten Jahres kam der Vorschlag erstmals in die Klasse. Die meisten Schüler waren sofort begeistert von der Abwechslung zum normalen Deutschunterricht und sogar diejenigen, die anfangs skeptisch waren, fanden in den folgenden Wochen Begeisterung für das Projekt.
Das Stück “Macbeth” von William Shakespeare erzählt die Geschichte des schottischen Adligen Macbeth, der von drei Hexen eine Prophezeiung erhält, die besagt, dass er König werde. Doch dies verleitet ihn dazu, den König Duncan zu ermorden, um seinen schnellen Platz einzunehmen. Die Handlung zeigt, wie Macbeth immer tiefer in Schuld und Wahnsinn gerät und schließlich einen tragischen Tod erleidet.
Seit dem 13. Dezember 2022 trafen wir uns jeden Dienstag von 7:30 bis 9:00 Uhr in der Oper, um anschließend zu proben. Als wir uns das erste Mal auf dem Opernplatz trafen, waren alle, einschließlich Herrn Herbst, nervös und angespannt, weil niemand so recht wusste, was uns erwarten würde. Dann gingen wir gemeinsam in den Ballettsaal und begannen nach einer kurzen Begrüßung direkt mit Dehnübungen, die außer Frau Sadowska niemand richtig hinbekam. Anschließend übten wir zuerst die Kampf- und Theaterszenen, die viel Geschick, Kraft und auch Gedächtnis erforderten.
Erst im Februar erhielten wir unsere Rollen und fingen an, unsere Texte zu lernen und uns in unsere Rollen hineinzudenken. Dabei bekam auch unser Schulleiter Herr Lamm eine wichtige Persönlichkeit im Stück. Damit die Charaktere am Ende auch möglichst authentisch rüberkommen, erarbeiteten wir mit Frau Sadowska immer wieder neue Ideen, um bestimmte Szenen zu verbessern. Im Laufe der Zeit hatten wir viel Spaß, aber es warteten auch viele Herausforderungen auf uns. Vom Erstellen und Üben der kämpferischen Szenen bis hin zum Auswendiglernen des Textes und den damit herkommenden Komplikationen. Eine besonders sportliche Herausforderung war es, unseren Schulleiter zu tragen, der im Stück die Rolle des Königs Duncan spielt. Nach ein paar Testdurchläufen funktionierte aber auch dies ohne Schwierigkeiten.
Als der Großteil der Proben bereits hinter uns lag und sich so langsam Aufregung und Anspannung breit machten, durften wir endlich auch den Ort besichtigen, an dem wir später auftreten werden. Frau Vieth zeigte uns die eindrucksvolle Bühne im Opernhaus mit all ihren Details. Im Hintergrund liefen bereits die Vorbereitungen und der Aufbau für das Stück “Romeo und Julia”, welches wir gemeinsam am 4. Mai besuchten, um Eindrücke zu bekommen und vielleicht das eine oder andere noch zu lernen.
In den letzten sechs Monaten mit fast wöchentlichen Proben nahm das Stück immer mehr Form an. Auch von dem anfänglichen Misstrauen und Unmut Einiger blieb am Ende nichts mehr übrig. Nun bleibt nur die Aufregung vor der Aufführung. Um unser Projekt erfolgreich abzuschließen, werden wir uns am Wochenende und in der Woche vor der Aufführung mehrmals zur Probe treffen.
Insgesamt machten wir als Klasse einzigartige Erfahrungen während des Tanzprojekts und können es für die nachfolgenden Klassen nur weiterempfehlen. Desweiteren laden wir die Klassenstufen 8 – 11 und alle weiteren Interessierten herzlich zur Aufführung am 21. Juni 2023 in der Chemnitzer Oper ein (Preise: Kinder/Schüler: 3 €, Erwachsene: 6 €; Einlass: 17:30 Uhr, Start: 18:00 Uhr)
Wir freuen uns darauf, euch am Tag der Aufführung begrüßen zu dürfen!
10. Juni 2023 · 15 Uhr · im Johannes Kepler Gymnasium
Zum Wandelkonzert erwartet Sie ein buntes Programm vom Florian-Geyer-Ensemble Chemnitz e.V., den Kepler-Singers und der Musical-AG. Das besondere an diesem Konzert ist, dass die Musiker durch die Schule „wandeln“ und dabei musizieren. Es wird eine Mischung aus klassischer Chor-Literaur, Rock- und Pop-Literatur für Jugendchor zu hören sein und allerlei Musik für Zupf- und Schlaginstrumente sowie Akkordeons zum Einsatz kommen. Die Moderation hat Eusebius Notenfraß – Sie dürfen gespannt sein!
am Mitwoch, den 17.05.2023 fand der diesjährige Spendenlauf zum Erhalt des Schulclubs am Johannes-Kepler-Gymnasium statt.
Bei durchwachsenen Wetterbedingungen, dafür aber umso besserer Stimmung, liefen dieteilnehmenden Schülerinnen und Schüler über 2400 Runden – ein Plus von fast 500 Runden im Vergleich zum Vorjahr! Auch einige Lehrerinnen und Lehrer haben es sich nicht nehmen lassen, die Klassen durch eigene Teilnahme zu motivieren und zu unterstützen.
Das Event begann diesmal auf eine etwas andere Art: Mit einem Geburtstagsständchen für unseren lieben Schulsozialarbeiter Ulf Naumann, vorgetragen von über 250 Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern. Im ersten Spendenlaufbock standen Patenschaftsläufe auf dem Programm. Dabei liefen die fünften Klassen gemeinsam mit ihren Patenklassen aus den 8. bis 10. Klassen, was zur Motivation der Kinder und zur Stärkung des Patenschaftsprinzips an der Schule beitragen sollte. Dies soll, wenn organisatorisch möglich, auch bei den kommenden Spendenläufen so beibehalten oder sogar auf die sechsten Klassen erweitert werden. Besonders bemerkenswert: Gerade im ersten Durchgang gab es viele Schülerinnen und Schüler, die sich an mehreren Läufen beteiligt haben. Dies mag zum Teil auch an den einstelligen Temperaturen gelegen haben, ist aber dennoch auch ein Zeichen für hohe Identifation mit dem Schulclub.
Im zweiten Durchgang nach der Mitagspause riss glücklicherweise die Wolkendecke auf, sodass die Temperaturen auf 13°C „schossen“ und die Läuferinnen und Läufer zusätzliche Energie erhielten. Hier liefen die Klassenstufen 6 bis 9 für den Schulclub, wobei viele sowohl auf der Laufbahn leistungs- als uch an der Seitenlinie stimmungstechnisch über sich hinauswuchsen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die mich an diesem Tag unterstützt und dafür gesorgt haben, dass der Spendenlauf auch in diesem Jahr als „erfolgreiche Veranstaltung“ bezeichnet werden darf. Hierzu zählen nicht nur die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer, auf deren Mitarbeit ich mich verlassen konnte, sondern auch eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern, die bei Getränkeausschank, Startklappe-/Stoppuhrbetätiung und Botengängen tatkräfig unterstützt haben. Auch ein herzliches Dankeschön an Herrn Oehme für das Stellen und Aufbauen der Musikanlage und an Herrn Knoblauch vom Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz, der im Rahmen des Programmes „Gesundes Frühstück“ Wasser und Saft gesponsert hat. Leider musste die angekündigte sonstige kulinarische Versorgung kurzfristg gecancelt werden. Diese soll aber im nächsten Jahr defiitiv stattfinden.
Alle bei mir eingegangenen Sponsorenkarten sollten mitlerweile wieder von mir bearbeitet und unterschrieben bei den Schülerinnen und Schülern angekommen sein. Informationen zur Überweisung der Spenden finden Sie noch einmal hier.
Die offizielle Spendenscheckübergabe an meinen Trägerverein KJF e.V. Chemnitz erfolgt zum Sommerfest am 29.06.2023. Infolgedessen wird das offizielle Spendenergebnis wieder auf der Homepage veröffentlicht.
Für Ihre Spendenbereitschaft bedanke ich mich sehr herzlich.
Viele Grüße Robert Elß Schulclub und Inklusion Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e.V. Chemnitz
Ben Weise aus der Klasse 6-1 ist 3 Wochen lang in Afrika gewesen, um den Einwohnern der Stadt Mugumo zu helfen und das gesammelte Geld des Kuchenbasars zu übergeben. Hier berichtet er von seinem Aufenthalt.
Nachdem wir 2 Tage in Serengeti waren, sind wir endlich in Mugumo angekommen, wo wir auch von den Leitern begrüßt wurden. Am Abend aßen wir zusammen mit den deutschen und afrikanischen Leitern des Projektes, bevor es am nächsten Tag losgehen konnte.
Müll, kaputte Häuser, Hitze und verhungerte Kinder. All das sehe ich, als ich die Kinder in Mugumo besuche. Mit solchen Lebensumständen müssen die Familien JEDEN Tag kämpfen. Jeden Tag sind viele Kinder der Prostitution ausgesetzt, was sehr schockierend ist. Doch dank den WorldChanger können sie besser leben, da der Verein Spielzeuge, Matratzen und ähnliches an die Familien spendete, die zum größten Teil durch eure Spenden vom Kuchenbasar finanziert worden sind.
Die Familien schlafen ohne Türen oder Fenster, da sie sich solche nicht leisten können. Zu essen gibt es meistens Reis. Oft nur eine Mahlzeit pro Tag. Später waren wir bei einer Familie bei der sich eine 85-jährige Oma um 16 Kinder kümmert. Bei sehr vielen Familien verschwanden die Kinder. Man kann nur vermuten, wo die Kinder sich befinden… Trotz all der Trauer war das Highlight für alle Kinder die “Kings Kids Party”, die die WorldChanger organisiert haben. Es war sehr schön, endlich mal fröhliche Kinder zu sehen, da die meisten immer traurig sind. Zu Beginn aßen wir zusammen. Auch wenn es nur Reis mit Kraut und ein Stück Melone gab, freuten sich die Kinder sehr. Anschließend spielten wir mit ihnen Spiele und aßen Kuchen. Im Anschluss gab es für die Kinder Geschenke. Zwar nur Stifte und ein Schulheft, aber trotzdem haben die Kinder vor Freude geweint. Sie schätzen die für uns klein scheinende Dinge sehr. Für sie war der Abend ein Lottogewinn.
Als wir eines Tages ihre Schule besucht haben, ist mir klar geworden, wie undankbar wir sind. Wir stehen jeden morgen auf und heulen rum, dass wir in die Schule müssen. Doch die Kinder in Afrika sind froh, wenn sie in die Schule gehen können. Sie stehen mit einem Lächeln auf, obwohl sie Hunger haben, laufen 10 Kilometer zur Schule, um anschließend mit 4 Kindern auf einer Bank zu lernen, wo sie sogar geschlagen werden. Außerdem müssen sie jeden Morgen den Schulhof kehren und die Nationalhymne singen.
Noch ein zweites Mal besuchen wir die Kinder, diesmal ohne Vorwarnung. Das merkt man auch, da alles viel schmutziger ist, als bei unserem letzten Besuch. Bei einer Familie war ich den Tränen nahe. Kinder schlafen auf dem Boden, obwohl die WorldChanger ihnen eine Matratze geschenkt haben. Die Mutter hat die Matratze für sich genommen, obwohl sie für die Kinder war. Viele Kinder waren abgemagert, da sie zu wenig zu essen haben und oftmals schlafen 4 Kinder auf einer Matratze.
In Afrika sind mir die Augen geöffnet worden, wie undankbar ich manchmal bin. Ich heule schon rum, wenn mein Papa mit mir nicht zu MC Donalds geht oder ich zum Geburtstag nicht das neue Handy bekomme. Die Kinder in Tansania wären froh, wenn sie mal 3 Mahlzeiten hätten. Die Kinder in Afrika haben jeden Tag ein Lächeln im Gesicht, obwohl sie hungrig sind. Die Kinder haben es mehr verdient ein warmes Bett oder warmes Wasser zu haben. Sie sind dankbar für ein kleines Spielzeugauto, worüber ich mich ärgern würde, weil ich eine PS5 möchte. Die Jungs müssen jeden Tag auf dem Feld arbeiten oder auf dem Markt Tiere verkaufen. Und ich denke, dass ich ein schlechtes Leben habe, weil ich mal zwei Hausarbeiten machen muss.
Nach meinem Afrika Besuch merke ich, wie undankbar ich manchmal bin und was für ein Privileg ich habe, in einem solchen Wohlstand leben zu dürfen. Vielleicht habe ich einige Menschen mit meinem Beitrag bewegen können und vielleicht, seht ihr die Welt jetzt so, wie ich sie sehe.