KuS

… ist die Abkürzung für ein Unterrichtsprojekt am JKG. Die Abkürzung steht für Kommunikation und Sozialkompetenz. Inspiriert wurde das Projekt durch eine Weiterbildung von Dr. Renate Wustinger aus Wien 2010 an unserer Schule. Sie unterrichtete an der Sir-Karl-Popper-Schule in Wien neben Französisch auch das Pflichtfach KoSo mit zwei Wochenstunden von der 5. bis zur 8. Klasse als Bestandteil des Versuchslehrplans.
Ab dem Schuljahr 2003/2004 zählt KoSo dort zu den wählbaren Prüfungsfächern für die mündliche Maturaprüfung.
Einige Lehrkräfte unserer Schule erhielten in zwei dreitägigen Veranstaltungen die Lehrbefähigung für das Fach KoSo. Das pädagogische Ziel von KoSo ist dabei ein ontologisches: Wenn der Mensch sich selbst in seinem Auf-die-Welt-Schauen betrachtet und das, was er dabei wahrnimmt, mit anderen teilt, ist er seinem Menschsein besonders nahe. Die Lehrer bedienen sich dabei einer Methodik beziehungsweise einer „Metamethodik für interpersonelle Kommunikation“. In einem speziellen Setting erfahren die Schüler die Komplexität von Kommunikation, sie beobachten und schließen sich selbst als Beobachtende in die Beobachtung mit ein …

Am JKG findet KuS, die sächsische Variante von KoSo, in der Klassenstufe 5, beginnend mit den Ankommenstagen und einer wöchentlichen Unterrichtsstunde zu 45 Minuten sowie in den Klassenstufen 6 und 7 innerhalb des fächerverbindenden Unterrichts statt. In der Klasse 8 des regulären Profils ist KuS Bestandteil des Profilunterrichts zum Thema „Black Box Mensch“. Den Abschluss bildet in der Sekundarstufe II der fächerverbindende Wahlgrundkurs Pädagogische Psychologie – Päpsy.